Mit der Siincos IoT Cloud ein Energiemonitoring realisieren

Siincos IoT Cloud auf einem MacBook Pro, das Dashboard zeigt den Ertrag einer PV Anlage (daneben dargestellt)

Ein Energiemanagement System (kurz: EMS) zielt darauf ab, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu optimieren. Es überwacht, steuert und optimiert den Energieverbrauch und hilft so, Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen. Ein EMS besteht dabei aus Hardware (Messgeräte) und Software zur Analyse und Monitoring des Energieflusses.

Der Einsatz eines Monitorings bietet aber noch weitere Vorteile für die Bewohner, das Facility Management und Hausverwaltung:

  • Schnelle Reaktion bei Störungen (z.B. Heizung, Klima, Lüftung)
  • Zuverlässiges und komfortables Reporting der verbrauchten und erzeugten Energie, Störungen oder weiteren Ereignissen
  • Frühzeitige Wartungsmeldung für kritische Gebäudeinfrastruktur (z.B. Heizung, PV Anlage)

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Wie funktioniert das Energiemonitoring mit der Siincos Cloud?

Das System erfasst Betriebs- und Energiedaten auf mehreren Ebenen, filtert und visualisiert relevante Daten heraus, um diese für unterschiedliche Personen und Gruppen zielorientiert zur Verfügung zu stellen.

Durch die Anbindung der technischen Gebäudeausrüstung an die Siincos Cloud wird der Energiefluss getrackt und die Betriebszustände der kritischen Gebäudeinfrastruktur überwacht.

Dies wird realisiert, indem die Prozessdaten aus den unterschiedlichen Komponenten ausgelesen und in die Cloud gesendet werden. Dort erfolgt eine Analyse und Verarbeitung der Daten.

Energieeffizienz

Im Mittelpunkt des Energiemonitorings steht dabei das Tracken von Energiedaten – sowohl die erzeugte, als auch die verbrauchte Energie des Gebäudes wird kontinuierlich erfasst. Dies erfolgt durch die Anbindung von digitalen Stromzählern, welche den Stromverbrauch und den – z.B. durch PV-Anlagen – erzeugten Strom an die Cloud senden.
Es können Regelketten und Benachrichtigungen konfiguriert werden, die bei Sollwertabweichung auslösen.

Wartung

Durch die kontinuierliche Überwachung von kritischer Gebäudeinfrastruktur werden die Prozessdaten der Subsysteme in der Cloud abgespeichert. Fachfirmen mit einem Wartungsvertrag haben Zugriff auf das entsprechende Dashboard und können anhand der Betriebsdaten Wartungseinsätze besser planen oder sich über Störungen automatisiert informieren lassen.

Reporting

Durch z.B. digitale Strom- und Wärmemengenzähler kann der Verbrauch minutengenau erfasst werden. Über eine App haben die Bewohner jederzeit die Möglichkeit die Zählerstände einzusehen.

Visualisierung und Datenauswertung

Da jede Nutzergruppe eine andere Sichtweise auf die Energiedaten benötigt, um ein relevantes Fazit zu ziehen, können die Daten auf unterschiedlichen Wegen aufbereitet werden. Hier zwei Beispiele:

Betriebsdatenauswertung – PV

Das Dashboard zeigt die Betriebsdaten eines PV-Wechselrichters und kann somit zum Monitoring des Gesamtsystems genutzt werden

Das Dashboard zeigt die Datenauswertung einer PV Anlage. Dieses ist für eine Fachfirma relevant, welche mit der Wartung der PV Anlage beauftragt ist. Sie hat damit die Möglichkeit alle angebunden PV Anlagen zu verwalten und auf Störungen oder Ausfälle gezielt zu reagieren.

Betriebsdatenauswertung – Heizung / Wärmepumpe

Das Dashboard zeigt die Betriebsdaten einer Wärmepumpe und kann zum Monitoring des Heizungssystems genutzt werden

Dieses Wärmepumpen-Dashboard bietet detaillierte Einblicke in die Betriebsparameter sowie Status- und Fehlermeldungen. Es ist damit relevant für einen Wartungspartner im Bereich Heizung/Sanitär, da dieser datenbasiert ein Teil der Systemwartung remote erledigen kann.
Ein weitere Vorteil: Anhand der Prozessdaten kann eine gebäudespezifische Regleranpassung der Wärmepumpe vorgenommen werden. Dies steigert die Effizienz und senkt die Betriebskosten.

Fazit

Ein Energiemanagement System ist ein sinnvolles Tool, um den Energieverbrauch transparenter zu gestalten und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Durch die Anbindung von weiteren relevanten Systemen, wie z.B. PV Anlagen, Ladesäulen, Heizungen, etc. können noch mehr Einblicke gewonnen werden. Zyklische Prozesse, wie z.B. wiederkehrende Wartungen werden effizienter und dynamischer. Dies verbessert die Servicequalität und senkt die Kosten auf Seiten der Anwohner und ebenfalls beim Wartungspartner.

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Energieeffizienz und Klimaschutz wird der Einsatz von EMS in Zukunft immer relevanter.

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